Freie Texte
Kanada. Begegnungen mit Waschbären und Weltstädten
Im Kajak ist Abenteurer Thomas Bauer 400 Kilometer durch Ostkanada gepaddelt – Ottawa und Montreal inklusive.
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Freie Texte (4)
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Fragwürdiger Glanz!
Kinderleicht hat`s wirklich nur Mutter Natur, wenn es sich um neue Kleider handelt! Seit Millionen Jahren beständig mit Bravour – ihre Mode hat sich nie gewandelt!
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Elegie nach Tyrtajos
Wenn die griechische Heimat ist bedroht
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Wie man es nimmt!
Irgendwann wurde ich geboren – ich beschwöre, einmal nur. Doch so, als wollte mich die Welt nicht haben, benahm sich damals die Natur.
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Etwas zum Bärenklau
Der Bärenklau blüht beim Morgenstern auf. Am Ufer und auf famoser Wiese. Er ist groß und kräftig von der Gestalt. Eben pittoresk bleibt heute Aue.
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Sommertag
Grün ist die Farbe dieser Tage – mit bunten leuchtenden Tupfen stellt die Natur den Sommer nicht in Frage!
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Die Zeit ist nicht dein Feind
Betrachte nicht die Uhr als deinen Feind, sie bringt dich nicht von sich aus ins Gedränge und hat’s noch immer gut mit dir gemeint, geht nicht wie du, dem Zeitdieb in die Fänge.
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Suche nach dem Glück
Im Zuge unseres Erdenlebens schaut man oftmals vergebens, nach vorn und zurück – sucht ständig sein Glück.
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Wertes Vergissmeinnicht
Wenn das mondesklare Nachtdunkel vorüber ist,
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Der Sonettenkranz
1. Sonett: abba abba cdc dcd
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Gedanken zur Ignoranz
Ein friedliches Leben, oh man denkt, es sollte das geben; doch, was müssen wir ständig immer noch erleben; es gibt immer noch Menschen, welche anderer Meinung sind. Diese bauen Bomben, Raketen, welche der Tod sind.
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Die Zeit läuft! (Romanauszug)
Obwohl es jetzt schon 24 Stunden her war, dass der Brigadegeneral den Staatssekretär über den Fund der Gammakanone informiert hatte, war dieser bei seinem Eintreffen in der Dienststelle des neu gegründeten Grenzschutzes Ost noch immer aufgebracht.
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Unendliche Schwärmereien
Im Herz wohnt das goldigste Morgenrot.
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Aber sie war alt
Der Salzstreuer rollt über den Boden. Eichendielen. Die zittrige Hand, aus der er gefallen ist hängt über das Tischtuch. Rot-blau karriert. Der Arm, an der die Hand hängt, schaut aus einem Hemd heraus. Ockerfarben. Das Oberteil gehört einer Frau. Tot. Die Klinge steckt in ihrem Rücken. Ein alter Rücken. Das Messer ist jung. Kurz.
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Keine Akrobatin
Ihre Hände sind aus Stahl und doch so weich wie Butter. Büroklammern, Hefter, ein Band und Kleber, dieser Kleber, der auf allen Oberflächen haftet. Sie bastelt, tackert, ist kreativ wie eine Künstlerin, eine Überlebenskünstlerin. Eine Akrobatin, mit sechs Glaskugeln, die einen bunten Regenbogen zwischen den Händen bilden, balancierend auf einem Einrad. Jedoch gab ihr keiner die Zeit, um zu lernen, wie man erstmal mit zwei Kugeln jongliert. Es gibt auch keine Bühne, die sie verlassen ...
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Nilpferd
Was macht denn dieses Nilpferd hier,
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sommer in der stadt
vorm haus der park voll schrillem beben
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Freund
Ein Freund du kannst es dir nicht vorstellen so einzigartig wie keiner, nicht besonders groß aber auch kein kleiner, ganz besonders nicht irgendeiner.
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Entenparadies
1.
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richard-paulick-straße
dreizehngeschosser
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Telepathie
Wie geht’s in meinem Kopfe zu,
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Duftmörtel und Ahnenwasser
Herbst 1994, mitten zwischen wachsenden Wänden, fließt es ab und heraus, mir, dir. Hinab das Uns. Du denkst und fürchtest uns füreinander weg. Ja? Sprich, sprich doch endlich, entkleide dein Hoffen, dein Schweigen, beide: Duftmörtel und Ahnenwasser.
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Innereien
Probier' Dein Inneres zu spür'n,
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Blödsinn
Ich versuche herauszufinden, welcher Blödsinn in mir schlummert. Wenn ich die ganzen Gedanken anschaue, die mir im Kopf herumschwirren, dann erkenne ich sie wie alte aber langweilige Freunde wieder. Ich kenne sie alle, habe sie oft genug gedacht und denke sie immer wieder. Ich kenne sie genauso wie meine Gefühle. Viele von ihnen sind schon ganz abgenutzt. Sie spielen ihr Spiel immer wieder und meistens spiele ich mit, obwohl das Spiel kein sonderlich schönes ist. Meine Gedanken und Gefühle ...
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sonntagmorgen 1981
der internatskoffer
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Murmeltier
Sah unlängst ein Murmeltier,
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Birke
Warum hackst Du die Birke klein?
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auf der strecke
im traum bin ich so oft ein passagier
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Selbstwert
Bereits als Kind war es das schönste für dich, wenn alle Familienmitglieder zusammenkommen, sich Unterhalten und miteinander lachen. Schon damals wolltest du selbst einmal eine große Familie haben.
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Alkohol
Was will denn dieser Jüngling hier,
Du schreibst und würdest deine Texte gerne teilen?
